Sasha mochte gern Erbsen, vermischt mit anderem Gemüse, sie immer gern feststellte, wenn Hülsenfrüchte verarbeitet wurden, oder Möhrenbrei mit Kartoffeln den Rohkostgemüsebrei anreichern. Sie mag Obst nicht so gern, liebt es aber, wenn rohe Möhren mit gemusst worden, oder der Bananenanteil geringer ist, dafür Äpfel hervorschmecken.
Tarko war überhaupt nicht wählerisch und nahm als leidenschaftlich gern essender Hund, jedwede Form an Obst und Gemüse immer gern und gierig an.
Er mopste sich die Mango, wenn erreichbar und ließ einen sauber sortierten Kern zurück.
Alle Äpfel im Garten wurden von ihm stets täglich eingesammelt ;-)
Essen übriglassen hat es bei Tarko nie gegeben ;-)
Phoebe mochte mit absoluter Vorliebe sehr gern jedes süße Obst. Ob Banane, Äpfel, Mango…sie erkannte sofort, ob ein süßes Obst in ihrer Nahrungszubereitung beigefügt wurde, und nahm diese Nahrung mit besonderem Genuss an. Erreichbare Bananen oder Äpfel stellen die Herausforderung dar, sie zu stibitzen, ohne das es einer merken könnte…J
Nuschka liebt Gurken und knabbert gerne Möhren roh, im Wald sind auch Äpfel für sie immer ein willkommener Pausensnack. Getrocknetes Brot ist immer ein Extra, schön lecker mit Alsan...
Ihren Obst und Gemüsebrei mit Trockennahrung vermischt mag sie immer gern, auch mal noch die Reste von Darija...oder wenn sich Darija verbummelt, ist Nuschka gleich zur Stelle. Es bleibt niemals etwas übrig.
Darija nimmt so ziemlich alles gerne an, was ihr gereicht wird und sie sich in der Umgebung wohlfühlt. In ihren Mahlzeiten mögen beide alle gemusten Gemüsesorten und Obstanteile gern.
Vegane Leckerchen sind bei allen Hunden immer beliebt. Es gibt heute viele verschiedene Sorten im Supermarkt und in Zooläden.
Begonnen wurde mit der Nahrungsumstellung 2002.
Zunächst wurde Yarrah Trockennahrung besorgt und es untergemischt. Sie bekamen Trockennahrungen stets eingeweicht in reichlich Flüssigkeit. Das haben sie beide ohne Probleme akzeptiert. Den Versuch nur Yarrah zu geben allerdings nicht. Sasha war nicht angetan und lehnte es rundweg ab. Daraufhin wurde sich wieder aufs Mischverhältnis geeinigt. Nach eingehenden Informationen und voraus gegangener längerer Beschäftigung mit der ethischen und moralischen Vertretbarkeit der Tötung der einen Tiere für die anderen, starte nun die vegane Ernährung aller hier wohnender Hunde.
Große Trockenfutter-Abpackungen wurden besorgt:
Zusätzlich:
Alle diese Sorten wurden untereinander gemischt, Wasser, Enzyme (Prozyme vegan) und Öl dazu und serviert. Beide haben es sofort angenommen und es für gut befunden. Seit diesem Tag haben sie keine anderen tierischen Dosen- oder Trockennahrungen mehr bekommen.
Sie waren es seit Jahren gewöhnt hin und wieder ihre Mahlzeit mit etwas Nudeln, Reis oder gekochten Möhren angereichert zu bekommen, was sie beide liebten. Auch eingeweichte oder gekochte Haferflocken fanden bei beiden großen Zustimmungen.
Sobald es die Zeit erlaubte, kochte ich die die Rezepte von James A. Peden (Literatur: „Vegetarische Hunde -und Katzenernährung“) für die beiden. Hierfür waren immer Vegedog, Vegeyeast und pflanzliche Enzyme im Haus.
Auch die Selbstgekochte Nahrung wird mit den Enzymen supplementiert. Die in der pflanzlichen Nahrung enthaltenen Enzyme werden durch den Kochvorgang zerstört. Und nahezu vollständig vernichtet. Um die Pankreas nicht zu überlasten, sollten (vielmehr müssen) die verloren gegangenen Enzyme ersetzt werden Linsen. Bohnen, Erbsen, Mais (gekocht) sowie rohe Möhren, und anderes Gemüse haben eine deutlich bessere Verwertung in der Verdauung wenn sie püriert gegeben werden.
Schäferhund Tarko war von Allergien geplagt. Möglicherweise hatte sich das durch die vegane Ernährung gebessert, aber vielleicht auch nur dadurch, weil die Trockennahrung vorher im Tiefkühlfach aufbewahrt wurde, um die Nahrungsmittelmilben, die in jeder Trockennahrung vorhanden sind, abzutöten. Seine Nahrung enthielt keinen Weizen und kein Sojaproteinisolat, worauf er am nachhaltigsten reagiert.
Sein Hautbild war in den letzten Jahren unverändert gut bis zufrieden stellend. Er bekam hauptsächlich Ropo-Dog, (welches ohne Soja und Weizenbestandteile hergestellt wird,) mit rohen und gekochten Gemüsen, sowie Obst und Haferflocken.
Die Schäferhündin Sasha hatte seit einigen Jahren, neben einem behandelten und erfolgreich operabel gerichteten Rückenproblem, dilalative Kardiomyopathie. Für sie war die vegane Ernährung von großem Vorteil, da diese Nahrungszusammenstellung das Herz weniger belastet.
Ihre per Ultraschall kontrollierten Werte des Herzens befanden sich in einem guten Bereich. Medikamentöse Versorgung erfolgte mit Vetmedin 5mg/ 3 Kapseln/Tag.
Beide Hunde haben nach der Umstellung auf die vegane Ernährung weder ab- noch zugenommen. Sie waren immer sehr muskulös und in ihrem Erscheinungsbild kompakt.
Anfänglich und vorübergehend entstand der Eindruck, dass sie große Mengen essen müssen um ihr Gewicht zu halten. Mit der Gabe der Enzyme hat sich allerdings gezeigt, dass sie ihr Gewicht und ihre kompakte Körperform, bei der zum Gewicht berechneten Nahrungsmenge, beibehalten haben.
Bei Schäferhund Tarko blieb der Harn anfangs deutlich zu basisch und bedurfte der Supplementierung säurebildender Nahrungsmittel. Dazu wurde brauner Reis, Erbsen, Preiselbeerkapseln und die spezielle Hefe verwendet. Es dauerte einige Tage bis sich der pH-Wert des Harns im guten Mittelfeld befand. Bei einer Kontrolle von Sashas Harn und dem Harn des Pflegehundes Phoebe stellten wir fest, dass auch sie leicht zu basischen Harn hatten. Das Zumischen der Hefe und der Preiselbeeren wurde also für alle Hunde wichtig.
Wenn sie mit jeder Mahlzeit die Hefe und mehrmals wöchentlich auch etwas braunen Reis und Erbsen bekamen, hielt sich der Harn- pH-Wert bei 6,5. Guten Einfluss auf den ph- Wert ist auch mit Haferkleie zu erreichen. Auch hier hatten wir den gewünschten ansäuernden Effekt.
Heute ist festzustellen, dass alle Hunde auch ohne zusätzliche ansäuernde Supplementierungen einen optimalen Harn-ph aufweisen.
Phoebe
Erstellt 2007, von Linda:
“Da Phoebe, seit Jahren gesundheitlich so gut unterwegs ist,
habe ich vor ca. 24 Monaten mit der Umstellung begonnen.
Zuerst habe ich das Büchsenfutter (Rinti) durch das Bio-Büchsenfutter von Yarrah ersetzt (hat ca. 2 Wochen gedauert),
danach das Trockenfutter umgestellt (hat ca. 4 Wochen gedauert).
Als nächstes habe ich die "Dosis" des Büchsenfutters verringert, im wöchentlichen Rhythmus immer weniger dazugegeben (habe früher immer Büchse und Trofu gemischt).
Zum Schluss gab es eine Dose pro Woche, dann eine Dose aller zwei Wochen, dann nur noch eine Dose im Monat
(ich hab die Dose NICHT einen Monat lang verteilt, sondern pro Monat eine Dose und die auf ca. 2 bis 3 Tage verteilt).
Und Phoebe liebt Yarrah Vegetarian Food“