Folgender Fim: "Earthlings" (Erdlinge)
ist eine vielfach ausgezeichnete Doku, produziert von Shaun Monson, der auch das Drehbuch schrieb und Regie führte. Co-produziert wurde Earthlings durch Persia White. Der Sprecher des Films ist Hollywood-Schauspieler und Tierrechtler Joaquin Phoenix. Ein großer Teil des Soundtracks stammt von Moby.
Zusammenfassung:
Earthlings dokumentiert den Konsum von Fleisch und die Nutzhaltung von Tieren, die unter anderem als Rohstofflieferanten für Kleidung, Unterhaltung und als Testobjekt im Rahmen von Tierversuchen dienen und herhalten müssen. Diese Dokumentation zeigt schonungslos die absolute Unterwerfung der Tiere – gehalten als Haustiere, für Nahrung, Kleidung, Unterhaltung und wissenschaftliche Forschung.
Diese Dokumentation stellt die tägliche Praxis der weltweit größten Industrien dar, welche profitgierig alle vollkommen auf dem Leid der Tiere basieren – mit bisher ungesehenen Bildern, unter anderem über versteckte Kameras informativ und direkt ins Bewusstsein.
Earthlings ist die gegenwärtig umfassendste Dokumentation über die Beziehungen zwischen Natur, Tier und menschlichen ökonomischen Interessen.
Hinsehen – Hinhören – Einfühlen!
Tiere sind keine Produkte und empfindungslose Maschinen, die derartig degradiert werden dürfen, so dass sie letztendlich nichts weiter sind, als eine willenlose und rechtlose Kreatur, deren Leben keine Bedeutung hat, außer der, dem Menschen sein Leben zu überlassen.
Für mitfühlende und ethisch gerecht denkende Menschen, ist dies ein nicht hinzunehmendes Verhältnis zu unseren Mitlebewesen.
„Tag für Tag sterben Millionen von Tieren für äußerst fragwürdige menschliche Bedürfnisse. Ob als sogenanntes Nutztier für die Fleisch-, Eier-, Milch- oder Leder- und Pelzindustrie, ob als Versuchstier, als Zoo- oder Zirkustier, als Haustier oder als zum Abschuss freigegebenes Wildtier. Menschen bestimmen über ihr Leben, ihr Leiden und ihren Tod.
Ihre elementaren Bedürfnisse nach Freiheit und Unversehrtheit werden ignoriert, denn sie dienen menschlichen Zwecken. Mit dieser Benutzung geht eine Weltanschauung einher, in der wir Menschen alle nicht-menschlichen Individuen in eine Gruppe „Tier“ einteilen, um eine Hierarchie aufzubauen, mit der wir Gewalt und Ausbeutung rechtfertigen können.
Dabei werden permanent Vorurteile über „das Tier“ weitergegeben.
So etwa das vermeintliche Fehlen von Leidensfähigkeit, Schmerzempfindungsvermögen oder Sozialverhalten, was schon seit Jahrzehnten nicht mehr wissenschaftlich haltbar ist. Kein Recht der Welt kann das menschengemachte Tierleid legitimieren. Ein im Grundgesetz verankertes Tier„schutz“gesetz soll glauben machen, dass der Schutz der Tiere garantiert ist.
Was haben die Tiere jedoch davon, wenn sie weiterhin per Gesetz mit der größten Selbstverständlichkeit millionenfach eingesperrt, gequält und getötet werden dürfen? Was Tieren in unserer Gesellschaft angetan wird, entbehrt jeglicher Form von moralischem Bewusstsein, Respekt und Empathie. Tiere sind fühlende Wesen, doch anstatt dies zu respektieren, werden ihre Bedürfnisse und Interessen in keiner Weise berücksichtigt.“
Selbstverständnis der "Tierbefreier e.V."
Wir haben uns in der Vergangenheit sehr viele Gedanken darüber gemacht, ob es ethisch vertretbar sein kann, Tieren in einer Tierhilfe, andere Tiere aus Ausbeutungshaltungen und qualvollen Lebensbedingungen, als Nahrung anzubieten.
Wie kann dies mit unserer ethischen und moralischen Grundeinstellung vereinbar sein? Der Schutz der Tiere, gleich welcher Rasse oder Art ist das Ziel und der Bewegrund, eine Lebensweise zu befürworten, die nicht auf Tierqual und Gefangennahme begründet ist.
Auch die Tatsache, dass auf manchen biologisch/ökologischen Bauernhöfen ihre Nutztiere besser versorgt werden und ihnen neben guter Nahrung auch Freiraum und bedingt natürliches Sozialverhalten gewährleistet werden, ist es immer noch ein großes Unrecht, sie zu töten zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.
Auch hier dienten sie lediglich als Ware und als Lieferant. Keine noch so nette Behandlung befreit sie aus der Knechtschaft dauernder Schwangerschaften, Zerstörung des Mutter-Kind-Verhältnisses noch führt es sie am Schlachthof vorbei.
Hunde und Katzen ist dieser Blickwinkel jedoch fremd.
Hunde würden sich von Beutetieren und Aas ernähren, je nach Nahrungsangebot auch von pflanzlichen Substanzen. Katzen sind reine Carnivoren, sie verzehren selbst erlegte Beutetiere und nehmen kein Aas zu sich.
Dieser urtypischen Ernährung wird die handelsübliche Tierhaltige Nahrung dennoch nicht in allen Punkten gerecht.
Weder Kühe, Schweine noch Gänse und Lämmer sind natürliche Beutetiere der Katze.
Auch der Hund ist nicht in der Lage eine Kuh zu erlegen, noch würde er sie in derart denaturierter Form in Konserven verarbeitet in der Wildnis finden.
Lediglich die Katze kann sich durch die das Erlegen der Mäuse und kleinerer Vögel noch naturnah ernähren.
Dem Hund ist eine selbständige Versorgung nicht gestattet, er ist in allen Punkten auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen.
Die vegane Ernährung von Hunden erhebt nicht den Anspruch eine natürliche und naturnahe Ernährung zu sein. Sie ist die ethische geprägte Alternative, die alle relevanten Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen deckt und mit synthetisierten wenigen Zusatzstoffen eine vollwertige und gesunde Ernährung gewährleistet.
Vegane Ernährung entfernt sich vom dem Kreislauf des Tötens von Millionen an Hühnern, Rindern, Schafen, Pferden und Fischen usw. zur Ernährung von „Haustieren“.
Mit dem Entschluss Tieren eine Heimat zu bieten, sie zu versorgen und zu behüten, übernimmt der Mensch, im gleichen Atemzug auch die Verantwortung für die Herkunft ihrer Nahrung.
Es ist nicht das Anliegen eine vegane Ernährungsform für Hunde zu erzwingen, sondern ihnen diese alternativen Möglichkeiten in schmackhafter Weise anzubieten und ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.
Jedem Menschen sollte bewusst sein, das alles Leben den Drang nach Selbsterhaltung, Entfaltung und die Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen beinhaltet. Ebenso den Widerwillen vor gewaltsamer Beendigung ihres Daseins und die Abneigung gegen physische und psychische Schmerzen sowie räumliche und körperliche Begrenzungen.
Dabei ist es gleich, ob es sich um den geliebten Hund, oder um die eingepferchter Hühner, gefesselter Muttersauen oder Kälbchen in Aufzuchtssärgen handelt.
Das massive Töten und Quälen anderer Tierarten zu Nahrungszwecken an Hunde und Katzen ist heute mit der Entwicklung veganer Tierernährung nicht mehr gerechtfertigt.
Argumentationen die begründen, das pflanzliche Ernährung von Hunden und Katzen gegen die biologische Evolution als Carnivoren ist, sind dahin gehend zu widerlegen, das die Zusammensetzung der pflanzlichen Nahrung ebenso sicher verwertbar gestaltet werden kann. Dazu ist umfangreiches Wissen über die Biologie von Hunden und Katzen erforderlich, sowie über die Verwertbarkeit der einzelnen pflanzlichen Nahrungsbestandteile, um bestmögliche und optimalste Verdaulichkeit zu gewährleisten.
Katzen und Hunde sind in ihrem Anpassungsverhalten flexibel und auch in der Lage sich verändernden Nahrungsangeboten anzupassen. Besonders für Hunde in der Vergangenheit war diese Eigenschaft eine maßgebliche Grundlage sich an den Menschen anschließen zu können.
Besonderheit: vegan vernährte Katzen
Katzen die nicht selbstständig ihre Nahrung erlegen können, sind wie der Hund darauf angewiesen vom Menschen ihnen zugedachte Nahrung zu erhalten. Katzen unterscheiden sich in der Akzeptanz ihrer Nahrung erheblich von Hunden. Sie wählen deutlich genauer aus, und haben eine ausgeprägtere Vorliebe für tierisches Eiweiß.
Katzen können dennoch ebenso vegan ernährt werden. Im Vegan-Versandhandel gibt es spezielle vegane Katzenfuttersorten, die auf die Bedürfnisse der Katzen abgestimmt sind, und auch bei Katzen geschmacklich Anklang finden.
Mit der pflanzlichen Ernährung ist es möglich die Bedürfnisse von Hunden und Katzen zu decken.
Für Katzen ist es der Tierhilfe L.E.O.eV gegenwärtig nicht möglich, die vergleichsweise sehr viel kostenintensivere vegane Nahrung zu beschaffen und zu finanzieren. Leider...
Die vegane Hundeernährung trägt dazu bei, das Leid der unzähligen „Nutztiere“ zu vermindern und entscheidend mit zu bewirken, das sich die Sichtweise auf Lebewesen, die ungerechtfertigt als „Nutztiere“ bezeichnet und dazu degradiert, als empfindsame Wesen mit Wahrnehmungsvermögen und Gefühlen zu betrachten.
Die Urheber der Tierhilfe L.E.O. leben mittlerweile seit 20 Jahren vegan.